Baby Stillen für Anfänger

Viele Frauen sind davon überzeugt, dass Stillen das Beste für ihr Baby ist. Doch leider hört sich das oft leichter an, als es wirklich ist …

Es ist angeblich das Natürlichste der Welt und trotzdem kann es auch frustrierend und schmerzhaft sein: Das StillenWir verraten dir, die Still-Basics.

Schon während der Schwangerschaft bereitet sich deine Brust darauf vor, ein Baby zu ernähren. Die Brüste werden größer und in den letzten Wochen der Schwangerschaft bildet sich das sogenannte Kolostrum, also die Vormilch. Von dieser ernährt sich dein Baby in den ersten Tagen nach der Geburt. So lange bis die Milch „richtig“ einschießt.

Hebamme und Stillberatung

Hebamme und Stillberatung sorgen für Starthilfe und sind auch später DIE Ansprechpartner bei Problemen wie Milchstau oder entzündeten Brustwarzen. Wenn du von Anfang an lernst, dein Baby richtig anzulegen, ersparst du dir viel kostbare Zeit und Nerven.

Das richtige Anlegen

Zwar ist der Saugreflex bei Babys angeboren, das richtige Anlegen ist für viele anfangs trotzdem eine Herausforderung. Hol dir am besten gleich für die ersten Versuche Hilfe und lass dir zeigen, worauf es wirklich ankommt. Am einfachsten ist das sogenannte zurückgelehnte Stillen. Der Säugling liegt dabei mit dem Bauch ganz nah an der Mutter. Oft dreht das Baby schon durch den Duft der Brustwarze den Kopf in die richtige Richtung. Leichte Berührungen an der Oberlippe des Babys wirken häufig anregend. Zum Andocken neigt das Baby den Kopf nach hinten und öffnet seinen Mund ganz weit. Das ist besonders wichtig, um Brustwarze samt Warzenhof tief genug zu erfassen. Dabei sollten Unterlippe und Kinn die Brust zuerst berühren. Jetzt ziehst du deinen Spatz am Schultergürtel an die Brust, wobei er andocken sollte. Wenn das Baby korrekt angelegt ist, stülpt sich seine Unterlippe nach außen.

Hol dir Hilfe

Du hast beim Stillen Schmerzen? Deine Brustwarzen werden wund? Oder hast du Sorge, dass dein Baby nicht genug Milch bekommt? Dann zögere nicht und hole dir Hilfe! Auch dein Baby zeigt dir, wenn etwas nicht stimmt. Viele schlafen bei ungünstigem Anlegen ein, bevor sie satt sind, fuchteln unruhig herum oder verlangen sehr oft nach der Brust. Häufig kann auch das Erlernen anderer Stillpositionen, wie die Rückhaltung oder das Stillen im Liegen hilfreich sein.

Stillen nach Bedarf

In den letzten Jahren ist immer deutlicher geworden, dass Babys nicht nach der Uhr trinken. Beim Stillen nach Bedarf reagierst du auf die ersten Hungerzeichen deines Babys. Noch im Halbschlaf macht sich dein Baby bemerkbar, indem es saugende Bewegungen macht, schleckt oder schmatzt. Wird es unruhig, steckt die Finger in den Mund, macht suchende Bewegungen oder beginnt zu wimmern, ist der Hunger schon weiter fortgeschritten. Wenn das Baby schreit, ist es bereits sehr hungrig, und das Anlegen könnte sich durch seine Aufgebrachtheit erschweren.

Wie oft anlegen?

Beim Stillen nach Bedarf kommt es nicht auf die Intervalle zwischen den Mahlzeiten oder die Häufigkeit der Mahlzeiten an. Es kann bei Neugeborenen aber durchaus zu 12 oder mehr Mahlzeiten pro Tag kommen. Das pendelt sich mit der Zeit ein. Die Stillzeiten und auch die Pausen zwischen den Mahlzeiten werden länger. Ob das Baby genügend trinkt, zeigt sich an stetiger Gewichtszunahme, schweren Urinwindeln und regelmäßigem Stuhlgang.

Ernährung während der Stillzeit

Damit du mit deinem Baby die Stillzeit genießen kannst, solltest du dich vitamin- und nährstoffreich ernähren. Viele Ernährungstipps sind allerdings mittlerweile überholt. Einige Nahrungsmittel rufen angeblich Blähungen, Bauchweh oder Wundsein beim Baby hervor. Das lässt sich aber, wie so vieles, nicht generell sagen. Was euch beiden gut bekommt, solltest du am besten selbst austesten. Am Wichtigsten ist es, ausreichend zu trinken. Alles andere spielt sich im Laufe der Zeit dann schon ein. 

Auch Stillen in der Öffentlichkeit kann am Anfang ungewohnt und unbequem für dich sein. Aber auch hier gibt allerlei es Tipps und Tricks, die dir in der ersten Zeit helfen. 

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