Dein Kind terrorisiert dich? So findest du Hilfe

Dein Kind trotzt und attackiert dich verbal oder gar körperlich? Wenn du nicht mehr weiter weißt, nutze die Möglichkeiten der Familienberatung.

Jeder Sorgeberechtigte hat einen Rechtsanspruch auf kostenlose Familienberatung. Dabei handelt es sich um soziale, pädagogische und psychotherapeutische Hilfsangebote für Eltern und ihre Kinder. In Notsituationen können sich aber auch Minderjährige beraten lassen, auf Wunsch ohne Wissen der Erziehungsberechtigten.

Die Themen der Familienberatung sind so vielfältig wie das Leben: Durch- und Einschlafprobleme, Dauer-Quengeln, Unordnung, Streit unter Geschwistern, Respektlosigkeit, Überforderung Alleinerziehender, auffälliges Sozialverhalten, mangelnde schulische Leistungen, Gewalt, Sucht, Mobbing, Missbrauch.

Mehr als 1.000 Beratungsstellen bundesweit

Die Familienberatung ist beim Jugendamt angesiedelt oder befindet sich in freier Trägerschaft etwa bei der Arbeiterwohlfahrt, der Diakonie oder Caritas. Bezahlt werden die bundesweit knapp 4.000 qualifizierten Fachberater von den Kommunen, teilweise zusätzlich auch von den Ländern.

300.000 Beratungen jährlich

Für jedes dritte Kind wird statistisch bis zur Volljährigkeit Familienberatung in Anspruch genommen. Die meisten Probleme treten im Alter zwischen drei und 15 Jahren auf. Aber es kommt durchaus auch schon früher zu Schwierigkeiten. Eltern können sich dann direkt an die konfessionellen oder freien Träger wenden.

Der größte Beratungsbedarf besteht wegen Problemen durch Trennung und Scheidung der Eltern. Auch bei Verhaltensauffälligkeiten die über die normale Trotzphase hinaus gehen und schulischen Problemen wird häufig Hilfe gesucht. Jede fünfte Familienberatung widmet sich der Stärkung der Erziehungskompetenz der Eltern.

Auch Kitas, Schulen und Kinderärzte vermitteln Kontakte

Die Adressen der Familienberatungen erfährst du über die Landratsämter, Stadtverwaltungen oder online bei der Bundeskonferenz Erziehungsberatung (bke). Der bke-Fachverband betreibt unter www.bke.de öffentlich finanzierte „virtuelle Beratungsstellen“. Wer sich per Mail zur

Jugend- oder Elternberatung bei den Fachleuten anmeldet, wird mit verschlüsselter Datenübermittelung direkt zu einer Chatberatung eingeladen. Auch die Caritas bietet unter www.caritas.de eine eigene Online-Familienberatung an.

Auch wenn es dir schwerfallen sollte einzugestehen, dass du Schwierigkeiten mit deinem Kind oder eurer gegenwärtigen Lebenssituation hast: Familienberatungen sind genau dafür da, um dir zu helfen und dir Wege aufzuzeigen, wie ihr gemeinsam diese komplizierte Zeit überstehen könnt. 

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